Karneval Alarm

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1.1. Karneval in der Antike

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Anfänge des Karnevals sind bis vor ca. 5000 Jahren zurückzuführen, welches als eine Art symbolischer Hochzeit eines Gottes, sieben Tage lang, gefeiert wurde. Diese Art von ausgelassener Feier ist dem Priesterkönig Gudea nachzuweisen, der „im Land zwischen den zwei Flüssen“ dem so genannten Zweistromland, zuständig war.

Doch zeitgleich ist in mehreren Kulturen des Mittelmeerraumes eine Art von Feier, zu Ehren einer Gottheit bekannt. Diese Feier wurde nach Silvester sieben Tage lang, zum Erwachen des Frühlings und zum Vertreiben des Winters errichtet. Zu diesen Festtagen war es allen Gesellschaftsschichten erlaubt, ausgelassen und fröhlich zu tanzen, singen und zu lachen. Es wurden Witze erzählt, Spiele gespielt, sich verkleidet  und mit kleinen Rosen oder Rosenblättern herumgeworfen, welches das heutige Konfetti ist. 

Nach Köln kam der brauch dadurch, dass Köln der damalige Sitz der Botschafter war. Damals gehörte das Gebiet noch Rom und so kam es, dass viele Botschafter, Händler und Reisende aus verschiedenen Kulturen und Länder kamen und sich die Bräuche der Festtage vermischten. Die Menschen fingen an, sich zu Massen zu Verkleiden und bildeten eine Art Umzug mit bunt geschmückten Schiffskarren, auf denen die Götterfiguren standen. Viele glauben der Name Karneval kam daher von dem Wort Karren bzw. Schiffskarren. Sklaven und ihre Herren tauschten untereinander ihre Kleider, Hinrichtungen wurden verschoben und die Ernsthaftigkeit wurde verbannt. Es wurde ein Festkönig gewählt (wie heute noch) und dann getrunken und gefeiert. So kam es auch, dass das Feiern und das Fest im Allgemeinen immer mehr Bedeutung bekam und das eigentliche Gedenken an die Gottheit verblasste.

Erste Dokumentationen aus dem Jahre 1286 bringen Licht hinter die Geschichte des „Carnevale di Venezia“. Damals wurden drei Tage vor dem Fest Maskenballe veranstaltet und Masken getragen. Die venezianischen Masken wurden zu einer Tradition der Venezianer und verdeckten das Gesicht. Dies hat die Bedeutung eines Schutzes vor bösen und falschen Blicken. Es wurden und werden auch heute noch diese Masken unter dem Jahr getragen, aber die offizielle Erlaubnis ist es die Masken vom Tag des Stefano bis Mitternacht des Martedi Grasso, unser Faschingsdienstag, zu tragen. Natürlich wurden zu ehren Gottes, die kirchlichen Feiertage ausgeschlossen. Sonst wurde ausgelassen auf den Kanälen, den großen Plätzen und in den Gassen gefeiert.

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